Unter der kundigen und äusserst angenehmen Leitung von Rita Christen verbrachten wir Anfang Februar eine Skitourenwoche im tief verschneiten Val Müstair.

Auf der ersten Tour hüllte sich der Muntet bei unserer Ankunft zwar in Wolken, doch bereits bei der Abfahrt riss die Wolkendecke auf, und wir beschlossen den Tag mit Kaffeetrinken auf der Sonnenterrasse. Am nächsten Tag waren wir aufgrund des ganztägigen Schneetreibens nur kurz unterwegs und besuchten anschliessend das Kloster in Müstair – so gefroren wie hinter diesen dicken Mauern haben wir auf keiner Tour. Doch dann spielte das Wetter mit: Wir genossen die Aussicht vom Piz Terza bei strahlendem Sonnenschein und hatten die seltene Gelegenheit, über 1500 Höhenmeter bis vors Hotel abzufahren. Der Piz Dora war Ziel der längsten und schönsten Tour, gekrönt von freiem Blick auf den Ortler und einer Abfahrt in reinstem Pulver. Bei der Abschlusstour auf den Piz Daint mussten wir jedoch im Föhnsturm vor dem Gipfel umkehren.

Untergebracht waren wir im Hotel Central in Valchava, das neben wunderschönen Zimmern leckeres Essen und eine Sauna bot, wo frau sich nach der Tour entspannen konnte. Und abends vergnügten wir uns mit Molotov-Jassen oder Sotschi-Resultaten – einziger Wermutstropfen war das Abstimmungsresultat zur Masseneinwanderungsinitiative, das uns nachhaltig beschäftigte.

Fazit: abwechslungsreiche Touren, grandiose Ausblicke, guter Schnee, eine tolle Gruppe und eine wunderbare Bergführerin.

Skitour im Val Müstair

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