wurden wir nicht. Der Wetterbericht war mal gut, mal weniger. Zum Schluss wurden nach Schnee auch noch wenige Stunden Sonne versprochen. Zum ersten Mal durchbrach sie dann die Wolken, als ich im Zug sass und schon bald zu Haus ankam, nach 17 Uhr. Am Morgen gab es in Escholzmatt noch letzte Schneeflocken, die Landschaft war überzuckert, da brauchte es keine Schneeschuhe, auch noch nicht, als ab ca. 1000m der Schnee tiefer wurde. Wir wählten den linken Weg Richtung Turner, ein schöner Gratweg, jetzt etwas heikler als im Sommer. Die Landschaft war weiss grau, für Farben hatte es nicht mehr gereicht.

Schneeschuhtour Bock

Der Weg war vorgespurt, von einem Hasen. Für die letzten 50 Höhenmeter auf die Gipfelkuppe des Bock wurden die Schneeschuhe doch noch nützlich, vorerst nur zum Spuren. Jetzt war alles nur noch weiss: unten Schnee, darüber Nebel, Wolken, Sichtweite ein paar 10 Meter, einfach bergauf bis zum Gipfel-Doppelkreuz. Von da ging es mit Schneeschuhen in Richtung Hundegebell. Nach kurzer Zeit tauchte der zugehörige Hof aus dem Nebel auf. Der weitere Weg folgte der Strasse entlang, wieder ohne Schneeschuhe, und wir erreichten nach 4 Stunden Trubschachen mit dem Kambly Fabrikladen. Hier degustierten wir uns durch die Guetzli und genossen Kaffee.

Vom Hof unterhalb des Bocks bis Trubschachen verläuft der Weg (die Fahrstrasse) auf der Kuppe mit tiefen Tälern oder Krachen links und rechts. Die Landschaft ist auch in grau-weiss spannend und lohnend. Mit Sonne käme noch die Aussicht in die Alpen und das Napfgebiet dazu. Machen wir doch die Tour auch mal im Sommer.

Markus Pappe 

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