2014 war aus meiner Sicht ein ruhiges Jahr. Was im letzten Jahr noch die Wogen hochgehen liess, die Einführung des System Tourenmodul, bewährte sich im Gebrauch, und die neuen Updates machten es in der Anwendung noch einfacher.

Wettermässig war es ein Jahr mit vielen Auf und Ab, was schon fast als normal bezeichnet werden kann, mit viel Niederschlag im Juni und Juli. Dank der Flexibilität der Tourenleitenden konnten die meisten Touren durchgeführt werden. Und wenn nicht, dann war es so nass, dass auch keine Alternative angeboten werden musste/konnte.

Was immer wieder zu Verunsicherungen führt, ist die Frage, für welche Touren es eine offizielle Ausbildung als Tourenleiterin/Tourenleiter braucht. Hier sei es nun wieder mal klar erwähnt: bei Sommertouren ab T5, bei Skitouren ab WS und bei Schneeschuhtouren ab WT 5. Zudem wurden alle Tourenleiterinnen und Tourenleiter, die seit Jahren Touren anbieten, beim Erstellen der Datenbank als offizielle Tourenleitende aufgenommen, d.h. Erfahrung wurde Ausbildung gleichgesetzt.

Wichtig sind aber die regelmässigen Weiterbildungen, die besucht werden sollten. Von der Sektion Baldern bieten wir diese regelmässig an, für Sommer- und Wintertouren. Dabei geht es einerseits um das Auffrischen vom Bekanntem, Erfahren von Neuerungen, gemeinsames Üben und natürlich soll es auch Spass machen, gemeinsam an einem Wochenende zu lernen, zu diskutieren und auszutauschen. Also: Nächste Möglichkeit dafür: 20./21. Juni 2015.

GV

Die 94. Generalversammlung wurde am 27.3.2014 ordentlich durchgeführt,
44 Mitglieder nahmen daran teil.

Mit grosser Freude wurden Aglaia Wespe und Magdalena Luz in den Vorstand gewählt. Ist es doch ein gutes Zeichen für unsere Zukunft als Sektion, wenn jüngere Mitglieder bereit sind, die Sektion mitzutragen und mitzugestalten.

 Vorstandsarbeit

Der Vorstand traf sich zu 6 Sitzungen, zwar selten vollzählig, dafür wurde der Informationsaustausch über Internet mehr genutzt. Mit 2 Vorstandsmitgliedern die weit ausserhalb von Zürich (Bern und Basel) wohnen, kann dies nicht anders gelöst werden.

Themen die im Vorstand diskutiert wurden:

  • Wie kann unser Tourenangebot verbessert werden. Dazu wurde versucht, am Anlass für Tourenleiterinnen und Tourenleiter eine Diskussion zu lancieren, was nur bedingt gelang. Wir werden dieses Thema weiter auf unserer Traktandenliste haben. (s. Ausblick)
  • Kosten des Mitteilungsblattes und Möglichkeiten, diese zu senken.
  • Überarbeitung der Statuten

 Mitgliederversammlungen

Im Januar berichtete Gertrud Fürling über ihre Reise von Ushuaia/Argentinien nach Südgeorgien in die Antarktis. Der Reisebericht war spannend und eindrücklich, und die Bilder dazu waren so traumhaft schön, dass auch Weitgereiste ins Schwärmen kamen.

Beim Bräteln auf dem Käferberg im Juni genossen wir inländische Würste, diesmal bei Trockenheit und sommerlichen Temperaturen.

An der Mitgliederversammlung im September liess uns Petra Schade ihre abenteuerliche Reise nach Russland und Kirgisien miterleben. Ihr Mut, alleine in diesen doch sehr fremden Ländern und in dieser riesigen Weite unterwegs zu sein, beeindruckte mich sehr. Die Reiseerinnerungen verarbeitete sie in spannenden Geschichten, die sie uns von Bildern begleitet vorlas.

An der Weihnachtsversammlung im Restaurant alter Tobelhof nahmen 38 Mitglieder teil. Der Saal war von Lilly und Annagret schön dekoriert. Das musikalische Programm wurde von Claire Schmid mit ihrem Hackbrett bereichert. Auch Madeleine Lusser spielte einige Lieder auf der Flöte und Lilo Schmidt übernahm wieder die nicht leichte Rolle als Dirigentin. Leider muss erwähnt werden, dass sich der Gesang seit dem letzten Jahr nicht gebessert hat, bzw. neuzeitlich ausgedrückt, handelt es sich um einen Bereich, der durchaus noch Entwicklungsbedarf hat...

 Sektionstag

Damit sich auch die Kletterfreudigen wieder mal am Sektionstag beteiligen konnten, bot sich der Jura als Gebiet, das für (fast) alle Bedürfnisse etwas bietet, geradezu an. So wurde steil oder weniger steil geklettert oder gewandert, und die Touren wurden auch in der Länge den Bedürfnissen angepasst. Ein Novum war die Bikertruppe, die zwar erschöpft ankam, dann aber das eigens für uns bestellte Postauto hals­brecherisch überholte.

Ich fand es schön, dass sich beim Zvieri die sehr verschiedenen Gruppen der Sektion trafen und die Zeit zum Austausch hörbar genossen.

Seniorinnen und Uto Staffel

Die Treffen auf dem Üetliberg werden rege genutzt und tragen dazu bei, dass unter den Mitgliedern, welche über mehr Zeit als andere verfügen (sprich pensioniert sind), ein guter Zusammenhalt besteht. Auch das Mittagessen im Restaurant Gloggenhof ist ein wichtiger gesellschaftlicher Anlass, wo Aktuelles wie auch Erinnerungen ausgetauscht werden können.

Mitteilungsblatt

Das Mittelungsblatt erschien fristgerecht 6 x im Jahr.

 Nationale Versammlungen

Wegen Terminkollisionen und aus persönlichen Gründen konnte in diesem Jahr niemand des Vorstandes an der Präsidentinnenkonferenz im Juni und an der Abgeordnetenversammlung im November teilnehmen.

Dafür war die Sektion Baldern vertreten an

  • der Konferenz der Tourenchefinnen und Tourenchefs
  • der Tagung der Verantwortlichen des Mitgliedswesens
  • der Etzelzusammenkunft
  • der Bachtelzusammenkunft

Nationale Themen

Bei beiden Versammlungen, der Abgeordnetenversammlung und der Präsident­innenkonferenz war die Einführung und Finanzierung des Geodatenmanagement, jetzt umbenannt in Alpen 2020, Thema. Nicht nur finanziell wird die Umsetzung ein grösserer «Brocken», die Digitalisierung des gesamten Schweizer Alpenraums wird auch logistisch eine grosse Herausforderung. Aber mit guten Partnerorganisationen wie Schweiz Mobil u.a. wird diesem Projekt optimistisch entgegengeschaut.

Auf ähnliche Kosten wie wir, schaut auch der ZV; die Druckkosten nämlich. Wie für unser kleines Mitteilungsblatt, steigen die Kosten der Alpen jährlich, so dass auch hier die Produktionskosten überprüft werden müssen. Auf Papier verzichtet wird jedenfalls schon bei den Einladungen, Protokollen und andern Informationen für Funktionärinnen.

Sehr positiv bewertet wurde die Einführung des elektronischen Reservierungs­systems der Hütten. Dieses soll weiter ausgebaut werden.

Dank und Ausblick

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die mit ihrer Arbeit, sei es als Vorstands­mitglied, als Tourenleiterin, als Bibliothekarin, als IT Fachfrau/mann, als zufriedene Tourengängerin, als Mitdenkende und vieles mehr dazu beitragen, dass die Sektion Baldern eine lebendige Sektion bleibt, mit einigen Mängeln zwar aber auch mit dem Bestreben, sich verbessern zu wollen.

Susanne Schefer

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