An der Mitgliederversammlung im Januar 2016 erzählte ich vom Aufbau der Gesellschafts- und Frauenprojekte in Kobane/Rojava. Mit unserer Kampagne, „Ein Bagger für Kobane“ wurden 25000 Fr. gesammelt, die letzten Sommer nach Kobane gebracht wurden. Baumaschinen hatte es zu dieser Zeit genug, weshalb das Geld in den Bau des Frauenzentrums investiert wurde. Der Bau wurde bereits fertig gestellt, es fehlt nun noch der Ausbau der Innenräume. Jedes Haus das in Kobane fertig gestellt wird, bedeutet mehr als ein Gebäude. Jedes Haus bedeutet Hoffnung in einer Region, von der wir nur noch als Schauplatz von Krieg und Gräueltaten hören. Wie viel sofort nach der Befreiung eines Ortes, gemeinsam mit der dort lebenden Bevölkerung aufgebaut wird, hören wir selten. Es ist mir darum wichtig, über die Fortschritte zu berichten, die auch dank eurer Spenden in Kobane, gemacht werden, in einem Ort, an dem der Vormarsch des IS dank mutigen Kämpferinnen gestoppt wurde. In den Räumen sind ein Begegnungszentrum, ein Ambulatorium und besonders Schulungsräume geplant. Das Gesellschaftsmodel das in Rojava aufgebaut wird, richtet sich darauf aus, dass alle Menschen sich an der gesellschaftlichen Arbeit beteiligen. Bildung ist ein zentrales Element im Aufbau einer partizipativen Gesellschaft. Und in einer Gegend, in der nur ein Teil der Frauen und Mädchen eine Schule besuchen konnten, ist es wichtig, dass Orte für Frauen geschaffen werden, wo sie gemeinsam lernen, diskutieren und planen können.

 

An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern für eure Unterstützung dieses hoffnungsvollen Projektes.

 

Die Entwicklung der Frauenprojekte in Rojava können auf der Website von WJA der Stiftung der Freien Frauen verfolgt werden. www.weqfajinaazad.org

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