Das Neue Kino Basel war Ziel des TourenleiterInnen-Treffens am 7. November. Das Kino liegt in Kleinhüningen, einem Quartier an der Grenze zu Deutschland, und wird von einem Kollektiv freiwilliger Filmfans betrieben.
Auf dem Weg dorthin spazierten 16 Leiter und Leiterinnen von der Stadtmitte aus bei Sonne und mindestens 15 Grad dem Rhein entlang. Im Kino schauten wir den sowjetischen Film «Vertikal» aus dem Jahr 1966. Drei heldenhafte Alpinisten und eine Alpinistin erklimmen einen Kaukasus-Gipfel, beim Abstieg geraten sie in einen Sturm, erfrieren fast, werden schneeblind und können sich schlussendlich doch retten.
Die Wahl fiel auf den Film «Vertikal», weil Aglaia als Historikern eine Forschungsarbeit über das Bergsteigen in der Sowjetunion gemacht hat. So viel war nach dem Film klar: Auch in der Sowjetunion waren Bergsteiger-Filme pathetisch, aber nicht besonders realistisch. Beim Apéro gaben die Überlegungsfehler in der Handlung zu reden und zu schmunzeln.
Aglaia Wespe
