Ein Tourenleiter in schwarz und fünf rote Frauen machten bei der Scheeschutour mit.

Da war aber nichts von einer Vue des Alpes, dafür eine „Vue du Brouillard“, bestenfalls „Vue des Nuages“. Irrtümlicherweise ging der Tourenleiter nach dem Café auf dem Col de la Vue des Alpes in die falsche Richtung, was sich aber als besser erwies. Im Nebel waren die Trail-Pfähle auf der Krete des Mont d'Amin besser zu finden als im offeneren Gelände Richtung Tête de Ran.

Die Mont d'Amin-Krete ist zuerst eine Lichtung, wo beiderseits die tief verschneiten Tannen immer zu sehen waren. Auf dem höchsten Punkt (1403m) zeigte sich sogar die Sonne. Später verlief der Trail dann im Wald. Ab und zu gab es Spuren von Vorgängern. Bei Chaux d'Amin kreuzten wir die Langlaufloipe, dann ging es ins offene Gelände, wo wir nach zwei Trail Marken im Nebel verloren waren. Somit gingen wir unsern Spuren nach bis zu Lopie zurück. Zwei Husky Schlittengespanne kamen uns entgegen. Auch sie hatten vorher im Nebel die Orientierung verloren. Wir folgten dann der Langlaufloipe bis kurz vor dem Col, wo wir wieder auf den Trail trafen.

Zum Schluss löste sich der Nebel dann etwas auf, es gab Sonne und Wolken und herrliche tief verschneite Tannen. Wir entschieden uns gegen die Nachmittags-Schlaufe zum Tête de Ran.

Wir waren knappe drei Stunden in einer phantastisch schönen Winterlandschaft gewandert, jedoch ohne „Vue“, dafür spannender mit „Brouillard“ und „Nuages“. (Bilder dazu unter diesem Link in der Bildergalerie)

Markus Pappe

 

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